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Integrationsbeauftragte wirbt zum Tag der Deutschen Einheit für mehr Offenheit und Verständnis

MI 11/22
Erstellt von Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge

„Egal, ob bei der Aufnahme von Zugewanderten oder dem Überwinden von Ost-West-Kategorien. Wir brauchen in Deutschland mehr Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, um zusammenzuwachsen“, wünscht sich die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge, Mirjam Kruppa, zum Tag der Deutschen Einheit. Was für die Wiedervereinigung gelte, treffe ebenso auf die Haltung gegenüber Mitmenschen mit Migrationsgeschichte zu.

„Nur mit Offenheit ist es möglich, Einheit in Vielfalt zu erlangen“, ist die Beauftragte überzeugt. Dabei heiße Zusammenwachsen auch, sich auf anderes und andere einzulassen. „Es beinhaltet Abschied von Vertrautem, aber auch Entdecken von Neuem und Wertschätzung von Erreichtem – und umfasst alle Bereiche. In Kunst und Musik sind die Hürden und Ängste oft am einfachsten überwunden“, stellt Kruppa fest.

Um das erlebbar zu machen, lädt die Beauftragte am Samstag, 1. Oktober 2022, beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit zum Abschlusskonzert der Interkulturellen Woche ein. Ab 20 Uhr präsentieren Musikerinnen und Musiker aus Deutschland und aller Welt auf der Bühne auf dem Erfurter Petersberg, was passiert, wenn man die Grenzen von Musikstilen überwindet, sich auf andere Tonlagen und Rhythmen einlässt, Neues ausprobiert. „Die Auftritten unseres internationalen Bandprojekts ‚Musik vom Zuhause – Sprache der Heimat – Sounds of the world‘ sind eine stimmungsvolle Botschaft für mehr Miteinander“, fasst Mirjam Kruppa zusammen.

Doch egal, ob auf der Bühne oder auf der Baustelle, im Büro oder beim Ballspielen – damit Miteinander gewinnbringend wird, komme es auf die Grundhaltung eines jeden einzelnen an. Das wird auch in der Outdoor-Ausstellung „In Thüringen zu Hause“ der Fotografin Samantha Font-Sala deutlich, die Mirjam Kruppa ebenfalls zum Tag der Deutschen Einheit auf dem Petersberg eröffnet. Sie zeigt in Text und Bild Ansichten und Einblicke von 13 Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen in den Freistaat gezogen sind. „Nicht alle sind geblieben. Und ob sie glücklich und zu Hause sind, hängt im Wesentlichen davon ab, ob sie Menschen gefunden haben, die sich ihnen geöffnet, sie willkommen geheißen haben,“ fasst die Beauftragte zusammen. Die Foto-Ausstellung ist noch bis zum 28. Oktober 2022 auf dem Petersberg vor dem Amt für Denkmalpflege zu besichtigen.

 

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Abschlusskonzert der Interkulturellen Woche finden Sie auf der Homepage der Beauftragten.

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