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Aufruf zu einer sachlichen Migrationsdebatte in Thüringen

#menschlichbleiben

Im Schulterschluss mit Brandenburg hat die Thüringer Integrationsbeauftragte Mirjam Kruppa einen online-Aufruf gestartet, der eine Versachlichung der Migrationsdebatte fordert.

„Mich besorgt der Trend, in der Restriktionen gegenüber Geflüchteten eine Lösung auf die komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu sehen“ erklärt Kruppa. „Die zunehmend populistische und nationalistische Rhetorik halte ich für brandgefährlich“, so die Beauftragte. Dafür möchte sie sensibilisieren und schließt mit ihrer Amtskollegin in Brandenburg, Frau Dr. Doris Lemmermeier, ein breites Bündnis unter dem Motto „#menschlichbleiben“.

„Die zunehmende Einschränkung der Rechte und Freiheiten Geflüchteter beeinträchtigt ihre Möglichkeiten der Lebensgestaltung massiv. Das ist für die Betroffenen extrem belastend. Darüber hinaus erlebe, ich wie die Art, Politik auf dem Rücken von Geflüchteten auszutragen all jenen zu schaffen macht, die sich tagtäglich für deren Integration einsetzen“, beschreibt Mirjam Kruppa ihre Erfahrung. Deshalb ist es den beiden Beauftragten wichtig, klarzustellen: Wir haben nicht ein Migrationsproblem, sondern eine Fülle von Herausforderungen, die zu diskutieren sind: Klimawandel, Energieversorgung, soziales Gefüge, demographischer Wandel, Arbeits- und Fachkräftemangel. Für all diese konkreten Probleme brauche es konstruktive Lösungen. „Was es nicht braucht, ist die Stigmatisierung von Menschen.“ heißt es in den Aufrufen aus Brandenburg und Thüringen.

Wer sich anschließen möchte, ist eingeladen, den Aufruf zu unterzeichnen:

Die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken: