Lesungen, Feiern, Bildungsreisen, Kunstausstellungen…, die Formen und Räume in denen Miteinander gestärkt wird, sind vielfältig,“ beschreibt Mirjam Kruppa die Bandbreite der Projekte. „Gemeinsam ist ihnen, dass sie Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenbringen. In der Begegnung und im gemeinsamen Schaffen wächst Verbundenheit und Verständnis für einander. Vorurteile werden abgebaut“, so Kruppa.
Ein Großteil der Förderung der Beauftragten unterstützt die Aktivitäten von Ehrenamtlichen in Vereinen. „Unsere Gesellschaft lebt vom Engagement dieser Menschen. Niedrigschwellige, unkomplizierte und überschaubare finanzielle Förderungen machen Mut, vom Reden ins Tun zu kommen“, erklärt Mirjam Kruppa. Und genau diese Wertschätzung von Engagement sei heute wichtiger denn je, ist die Beauftragte überzeugt. „Menschen müssen erleben, dass sie weder abgehängt noch ausgeliefert sind. Ihr Tun macht einen Unterschied. Sie gestalten das Miteinander!“. Gerade die Förderung im Kleinen sei eine Investition ins Große. „Mit den geförderten Projekten wurden rund 12.500 Personen – als Gäste von Veranstaltungen, Ausstellungen oder Teilnehmende - erreicht. Und das Engagement von über 1.300 Ehrenamtliche wurde finanziell unterstützt“, rechnet die Beauftragte vor und hofft, dass auch der kommende Haushalt den Wert dieser Kleinförderung würdigt.