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Integrationsbeauftragte fordert Solidarität für Zugewanderte in Altenburg

25/2024
Erstellt von Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge

„Nach nationalistischen Parolen und Brandanschlägen gegen migrantische Einrichtungen wächst in Altenburg die Angst vor weiteren rassistischen Übergriffen“, berichtet Mirjam Kruppa, Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge und erwartet eine schnelle und lückenlose Aufklärung durch die zuständigen Behörden.

Allerdings sei hier jetzt nicht nur die Polizei gefordert: „Mitbürgerinnen, Nachbarn, Freundinnen, Kollegen und Mitschülerinnen unserer Kinder werden hier auf niederträchtige Weise bedroht. Das geht uns alle an!“ macht die Beauftragte deutlich. Es sei ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, wenn sich Menschen auf Grund ihrer Herkunft oder ihres Aussehens in Thüringen nicht sicher fühlen können. „Es gilt, jetzt Solidarität zu zeigen. Nicht zu schweigen. Hetze und Ausgrenzung entgegenzutreten. Im Alltag und auf dem Wahlzettel“, ruft Mirjam Kruppa auf.

In den vergangenen Tagen wurde gegen den Vereinssitz einer Migrantenorganisation in Altenburg Brandanschläge verübt, Bewohnende und Vereinsmitglieder beleidigt und nationalistische Parolen gegrölt. Die Polizei ermittelt.

Die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken: