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Kruppa kündigt neue Daten und Fakten zur Thüringer Zuwanderungs- und Integrationsentwicklung an

11/2024
Erstellt von Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge

Der Thüringer Zuwanderung- und Integrationsbericht von 2019 wird fortgeschrieben. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung wurde das Institut Minor – Wissenschaft Gesellschaft mbH damit beauftragt, die unterschiedlichen Daten zur Bevölkerungsentwicklung und zum Zusammenleben im Freistaat zu erheben und zusammenzufassen. „Es ist wichtig, dass das Land kontinuierlich über Stand und Entwicklung von Zuwanderung und Integration im Bilde ist“, erklärt die Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge das Vorhaben.

Die öffentlichen Debatten zeigen, dass das Thema Migration von besonderer Relevanz ist. „Dabei besorgt mich, dass häufig mehr mit Emotionen als mit Daten und Fakten argumentiert wird“, stellt Mirjam Kruppa fest. Der Zuwanderungs- und Integrationsbericht solle daher auch dazu dienen, die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu führen.

Darüber hinaus bedarf es dieses Monitorings, um migrations- und integrationspolitische Entwicklungen zielgerichteter steuern zu können, ist die Beauftragte überzeugt. Das Land wirkt mit einer Reihe von Maßnahmen darauf hin, Rahmenbedingungen für Integrationsprozesse zu verbessern. „Sei es in den Bereichen der Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnraum oder in der Wirtschaft – wir müssen wissen, wo wir stehen und welche Entwicklungen sich abzeichnen, um klug und zum Wohle aller planen und handeln zu können“, macht Mirjam Kruppa deutlich.

Genau diese Zielstellung hat sich Minor für den Bericht gesetzt. „Wir recherchieren eine große Bandbreite von Daten zur Zu- und Abwanderung sowie zu verschiedenen Bereichen der Integration und bereiten diese gut nachvollziehbar auf“, beschreibt der Projektleiter bei Minor Dr. Christian Pfeffer-Hoffmann das Vorhaben. Damit werde der Bericht eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen legen, die den aktuellen Bedarfen gerecht werden und alle wesentlichen Rahmenbedingungen gelingender Integration beachten. Die Veröffentlichung ist für Ende August 2024 geplant.

Die Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge in den sozialen Netzwerken: