„Dass wir in Deutschland ein Problem mit rechtsextremistischen, ausländerfeindlichen und nationalistischen Bestrebungen haben, ist für uns als Beauftragte weder neu noch überraschend,“ erklärt Mirjam Kruppa, Thüringer Beauftragte für Integration, Migration und Flüchtlinge. Die Meldung über die Remigrationspläne des Potsdamer Treffens seien dennoch alarmierend. „Es sei erschreckend, wie konkret und selbstsicher in den entsprechenden Kreisen bereits die Ausweisung von Menschen mit Migrationsbiographie und Andersdenkenden diskutiert wird, so die Beauftragte. Spätestens jetzt sollten sich alle Demokratinnen und Demokraten zusammentun. „Unsere größte Herausforderung dieses Jahres wird sein, dieser zerstörerischen und menschenverachtenden Bewegung entgegenzutreten. Im Alltag, im Beruf, in den sozialen Medien – und an den Wahlurnen,“ ruft Mirjam Kruppa auf. In diesem Sinne sammelt die Thüringer Beauftragte auch Unterschriften für eine sachliche Migrationsdebatte. Unter dem Motto #menschlichbleiben mahnt sie, keine Politik auf Kosten von Geflüchteten zu machen.
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